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Nach einem harten Training kann es schon mal vorkommen, dass der eine oder andere Muskel schmerzt und man einen Muskelkater bekommt. Was ihr dagegen tun könnt, wie ihr vorbeugt und was absolute No-Gos sind, findet ihr hier heraus.

Was ist Muskelkater eigentlich?

Bei einer starken oder ungewohnten Belastung kann es passieren, dass in den Muskeln Risse entstehen. Der Körper versucht diese wieder zu reparieren, indem er sie mit Wasser füllt. Das lässt den Muskel anschwellen er entzündet und dehnt sich. Diesen Schmerz nehmen wir als Muskelkater war. Die Muskeln reagieren empfindlicher auf Druck und werden kurzzeitig kraftloser.

Die Grafik zeigt, was bei einem Muskelkater im Muskel passiert.

Do’s

  • Wärme: Sauna, ein warmes Bad, Wärmesalben – All das hilft gegen die Schmerzen. Wärme fördert die Durchblutung, was die Muskeln bei der Heilung unterstützt.
  • Ausruhen: Wichtig ist, dass man in der Nacht genug schläft und es am Tag vor allem langsam angeht. Gleich wieder zu trainieren kann zu ernsthaften Verletzungen führen!
  • Leichte Bewegungen: faul herumsitzen ist damit aber nicht gemeint. Am besten helfen Gehen, leichtes Radfahren und Schwimmen, da die angesammelte Flüssigkeit wieder abgeleitet wird.
  • richtige Ernährung nach dem Training: auch Kirschensaft kann helfen, die Schmerzen zu lindern. Die Antioxidantien und entzündungshemmenden Stoffe wirken sich positiv auf die Schmerzen und die Muskelkraft aus.

© W&B/Dr. Ulrike Möhle

Vorbeugen

  • Dehnen: Dehnen vor dem Training kann helfen, Muskelkater vorzubeugen, jedoch ist nicht garantiert, ob man ihn nicht trotzdem bekommt.
  • Aufwärmen: Wichtig vor dem Training ist es, sich aufzuwärmen, um den Muskel vor Rissen zu schützen.
  • Regelmäßiges Training und langsam starten: Trainierte Muskeln bekommen nicht so schnell Risse, deshalb ist es sinnvoll, sich ein- bis zweimal pro Woche zu bewegen.

 

Dont’s

  • Auf keinen Fall sollte man weiter trainieren und die Schmerzen ignorieren, sonst könnte es wie schon oben erwähnt zu ernsthaften Verletzungen kommen.
  • Keine Massage: Eine Massage würde den Muskel zusätzlich strapazieren und so die Heilung verlangsamen.
  • Wissenschaftliche Studien beweisen, dass auch Magnesium ein Mythus ist und nicht unbedingt helfen muss.