Campus BHAK BHAS Stegersbach

Viele Schüler:innen haben sich für den Zweig Volleyball entschieden. Zusätzlich gibt es noch einen Schulverein. Aber ist das nicht zu viel? Heute möchte ich euch einen kleinen Einblick in meinen Tag als HAK Volleyballschülerin geben. Vielleicht findet ihr ja die Antwort auf die Fragen, wenn ihr weiterlest.
Neben wirtschaftlichen Fächern und Fremdsprachen habe ich jeden Donnerstag in der 5. und 6. Stunde Volleyball. Das ist in den Schulalltag eingeplant. Da mir das aber etwas zu wenig ist und ich dezent volleyballobsessed bin, habe ich mich für den Volleyballverein entschieden. Das heißt, zusätzliche Trainings montags Nachmittag und freitags am Abend in der 1. Mannschaft. Dass ich zur 1. Mannschaft gewechselt habe, war eine der besten Entscheidungen und ich bin froh, dass mich mein jetziger Trainer dazu ermutigt hat. Ich freue mich jede Woche auf das Freitagstraining, da ich mich gut mit den Mitgliedern verstehe, wir alle zusammen ein super Team sind und ich von Anfang an mit freundlichem Lächeln gut aufgenommen wurde. Manchmal trainieren wir sogar mit den CV Herren. Da wir jetzt um den Aufstieg kämpfen, überlegen wir ein zweites Training zu machen. Das heißt 3 – 4 Trainings in der Woche. Wie ich das mit der Schule regle? Ehrlichgesagt ist es manchmal schon ziemlich stressig. Vor allem da die Busverbindungen nicht gerade die besten sind. Nehmen wir zum Beispiel den Donnerstag her.
Um 6.00 Uhr läutet der Wecker – da ich ein Morgenmuffel bin, komme ich meistens erst um 6.15 Uhr aus dem Bett. In der Früh versuche ich mich nicht zu stressen, denn das wirkt sich auf meinen ganzen Tag aus. Also genieße ich meinen Matcha Latte, bevor ich um 7.10 Uhr zur Bushaltestelle latsche. In der Schule angekommen fängt um 7.45 die erste Stunde an – Englisch. Das zieht sich manchmal ein bisschen, aber Recht und Mathematik vergehen meistens schnell. Die vierte Stunde BW kann ich gar nicht abwarten, da ich ja danach Volleyball habe. Diese Einheiten sind die einzigen, die ich mit meiner Klasse habe. Die zwei Stunden danach sind die Ausbildungsschwerpunkte, die man ab der 3. Klasse hat. In meinem Fall Multi Media. Um 15.45 Uhr bin ich dann endlich zu Hause. Danach bin ich eigentlich von dem ganzen Tag so müde, dass ich nur mehr essen gehe und dann ein kleines Schläfchen mache. Wenn ich dann aufwache, steht Hausübung auf der ToDo-List. Wenn auch noch Schularbeitenzeit ist, muss ich viel lernen. Ich würde mich als sehr ehrgeizig beschreiben, deshalb habe ich auch meistens gute Noten. Manchmal genieße ich noch die Sonne und gehe mit meinem Hund spazieren. Zeit für Hobbys, wie backen, kochen oder zeichnen habe ich meistens nur an freien Tagen oder in den Ferien. Zusätzlich fotografiere ich die CV Herren bei ihren Spielen an den Wochenenden.
Falls es mir mit der Schule aber zu viel wird und ich mich gestresst fühle, erinnere ich mich daran, dass ich nur ein Mensch bin und ich immer mein Bestes gebe. Zwischen dem Lernen passen die Volleyballeinheiten also perfekt als Pausen und zum „slow down“. Die Bewegung gibt mir wieder neue Energie und die Trainings machen meistens viel Spaß, da wir nur positive vibes haben. Danach fühle ich mich wohl und wieder aufnahmefähig für neuen Lernstoff.